Die Sage vom Klingenbachgeist
Von einem Gelehrten der viel gereist,
im Jahre 1580 zum ersten Mal erwähnt,
der Klingenbachgeist.
Es war im Winter und es war sehr kalt,
da sah er ihn im Alt-Grötzinger Wald.
Aus den Fluten des Klingenbaches kam er empor,
ein fürchterliches Schreien lag dem Gelehrten im Ohr.
Eine Gestalt, oder eher ein Geist,
der Unvorsichtige in die Fluten des Klingenbachs reisst.
Sein Gesicht, zieren Laub und Gestein,
die Pflanzen des Waldes ranken an seinem Bein.
Die Farben des Waldes, Felsen und Wasser er trug,
sein Verhalten brutal und dennoch sehr klug.
Die Felsen und Schluchten des Waldes ist sein Zuhaus,
selten am Tag doch nachts kommt er raus.
Der Schwanz eines Fuchses und Felle anderer Tiere,
sind seines Stockes prachtvolle Zier.
So hauste er im Alt-Grötzinger Wald,
es dauerte nicht lange da machten sie Jagd auf in bald.
Doch so schlau wie der Fuchs
und so schnell wie das Reh,
ward er von dort an nie mehr gesehn.
So entstand die Sage die heute noch so heisst,
es ist die Sage vom Klingenbachgeist.
Heute noch gibt es bei Kindern folgenden Spruch,
er ist niedergeschrieben im Alt-Grötzinger Buch: